Eine Besichtigung der European Medical School (EMS) an der Universität Oldenburg stand am 16.04.2019 auf dem Programm des Frauennetzwerkes Großenkneten. Die EMS ist ein deutsch-niederländisches Kooperationsmodell der Universitäten Oldenburg und Groningen, deren Ziel es ist, neue Wege in der Medizinerausbildung zu gehen. Der Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften begrüßte die rund 40 Teilnehmerinnen und berichtete über die Gründung der Universitätsmedizin, die Zusammenarbeit mit den Oldenburger Kliniken, das Auswahlverfahren der Bewerber und die Planungen zu neuen Studiengängen an der European Medical School. Anschließend folgte eine Führung durch die Klinische Trainingszentrum, in dem die Studierenden an technischen Geräten und unterschiedlichen Simulationspuppen medizinische Fertigkeiten üben können. Die Teilnehmerinnen durften unter Anleitung an den Puppen ebenfalls Blut entnehmen, Tubus legen oder Geburtshilfe leisten. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung ist die Kommunikation mit Patienten, die dort mit geschulten Schauspielern trainiert wird.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen in Wardenburg.